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Fehler beim Fitnesstraining vermeiden

Fitnesstraining ist gut für die Gesundheit und damit an sich schon eine feine Sache. Viele Sportsfreunde machen beim Workout aber immer wieder dieselben Fehler und bleiben weit unter ihren Möglichkeiten. In diesem Ratgeber geht es nicht darum, Ihnen mit einem Plädoyer für Perfektionismus jeden Spaß am Workout zu nehmen. Der Sinn des Artikels liegt vielmehr darin, Ihnen mit wichtigen Tipps für das Training die Möglichkeit zu einem großen Sprung nach vorne zu verschaffen, damit Sie schnell an Kondition, Muskelkraft und Selbstvertrauen dazugewinnen.

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In der Ruhe liegt die Kraft

Ein typischer Fehler beim Fitnesstraining besteht darin, sich zu verausgaben. Besonders in den Fitnesscentern ist dieses Phänomen zu beobachten, in denen sich die Sportler bis zur Erschöpfung treiben und ihrem Körper mehr abverlangen, als ihm gut tut. Doch handelt es sich bei diesem linearen Denken im Sinne von „je mehr, desto besser“ um einen Trugschluss. Erstens steigt durch überhartes Training das Verletzungsrisiko. Zweitens schadet es auf Dauer der Motivation und provoziert geradezu den abrupten Ausstieg aus der Welt des Fitness. Drittens kennen viel zu wenige Fitness-Enthusiasten die grundlegenden Zusammenhänge zwischen den Auswirkungen von Sport auf den menschlichen Körper. Wer mehr als 20 % an Kalorien verbrennt als er sich über die Nahrungsaufnahme zuführt, sorgt dafür, dass sich der Stoffwechsel an die Muskelmasse zur Energieverwertung heranmacht. Die Katze beißt sich damit in den Schwanz.

Immer am Ball bleiben

Der entgegengesetzte Fehler beim Fitnesstraining wäre der einer zu geringen Beanspruchung. Weniger ehrgeizige Freizeitsportler meinen nämlich, sie täten ihrer Gesundheit schon Genüge, wenn sie einmal in der Woche schwimmen oder spazieren gehen. Auch das ist allerdings ein Trugschluss, denn dieses Training ist viel zu gering, um eine nachhaltige Wirkung auf den Körper auszuüben. Das Ergebnis dieses viel zu lockeren Trainings wird der sein, dass die Trainingseffekte verpuffen und sich keine Fortschritte zeigen. Das absolute Minimum eines Trainings mit spürbaren Effekten ist das Training dreimal in der Woche für mindestens eine halbe Stunde.

Einseitigkeit vermeiden

Ein weiterer typischer Fehler beim Fitnesstraining ist eine einseitige Beanspruchung des eigenen Körpers. Natürlich ist es naheliegend, Trainingsübungen zu absolvieren, die einem Spaß machen. Genauso naheliegend ist es auch, speziell die Muskelgruppen zu trainieren, die man im Spiegel sieht. Allerdings gewöhnen sich die Muskeln und das Kreislaufsystem mit der Zeit an diese Aufgaben und fahren ihren Energielevel entsprechend herunter. Zudem stellt ein einseitiges Training einen Motivationskiller dar. Wer von seinem Fitnesstraining stark profitieren möchte, sollte deswegen seinem Körper immer neue Reize setzen und möglichst alle Muskelgruppen trainieren. Dazu gehören selbstverständlich auch die Muskeln, die auf dem ersten Blick nicht sichtbar sind.

Planlosigkeit führt zum Chaos

Ein Trainingsplan hilft bei der Strukturierung des Trainings und erleichtert einem die Möglichkeit, sich beim Training realistische Ziele zu setzen. Die Ziele sollten nun anhand der erbrachten Leistungen dokumentiert werden, was auch dabei hilft, sich selbst Erfolgserlebnisse zu verschaffen und seine Trainingsmotivation zu verbessern. Dabei kann es um die Dokumentation der Trainingszeiten, des Körpergewichts und der Trainingsleistungen gehen. Mit digitalen Fitnessuhren und Trainingsapps können heute die Trainingsfortschritte viel differenzierter erfasst werden als dies früher möglich war. So können beispielsweise das Gewicht, der Körperfettanteil, die Muskelmasse oder auch die Anzahl an Schritten dokumentiert werden, die Sie an einem Tag geleistet haben. Anschauliche Graphen zeigen die Trainingsfortschritte zudem an einem Balken an, was ebenfalls der Motivation dient.

Regenerationsphasen einhalten

Entgegen eines weit verbreiteten Irrtums bauen sich die Muskeln nicht während des Trainings auf, sondern in den Regenerationsphasen. In diesen werden die Effekte des Trainings nämlich verwertet. Insofern benötigt der Körper nach harten Trainingszeiten mindestens einen Tag für die Regeneration. Besser sind bei extrem fordernden Sessionen sogar zwei bis drei Tage. In den Regenerationsphasen benötigt der Körper vor allem Ruhe, Erholung und Schlaf sowie eine gesunde, proteinreiche Ernährung.