In der Regel beschäftigen sich nur die wenigsten Menschen mit ihrer Schulter. Erst dann, wenn irgendwas nicht mehr richtig funktioniert, beginnen die Menschen sich mit diesem Gelenk auseinanderzusetzen. Die Schulter ist das beweglichste Kugelgelenk im Körper des Menschen. Die Schulter ist sehr häufig von Verletzungen und Erkrankungen betroffen.
Solange aber alles im Reinen ist braucht man sich auch nicht mit dem Thema „Schulterbandagen“ auseinandersetzen. Aber dann, wenn nach einem Unfall oder einer Krankheit das Kugelgelenk nicht mehr geschmeidig bewegt werden kann, dann kommt die Schulterbandage in den Einsatz.
Was ist eine Schulterbandage?
Schulterbandagen sind sehr wertvoll für Menschen, die aufgrund von Verletzungen oder einer Krankheit eine Stütze für ihre Schulter benötigen. Sie ist dazu da, dass sie die Schulter in ihrer Funktion stärkt und vor allem vor falschen Bewegungen schützt.
Es gibt verschiedene Ausführungen, wobei die Bandage, die vom Arm bis zur Schulter reicht und mit einem Brustgurt verschlossen wird, am häufigsten verwendet wird.
Je nachdem aus welchem Material sie bestehen, können sie nur kurze Zeit getragen werden (Vollneopren) oder auch durchgehend. Für den durchgehenden Gebrauch eignen sich diese aus Polyester oder Feinstrick.
Wann werden Schulterbandagen eingesetzt?
Viele Menschen haben nach einem Unfall Probleme mit der Schulter und hier kann eine Schulterbandage Abhilfe schaffen. Natürlich kann sie aber auch bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt werden: z.B. bei Rheuma oder Arthrose.
Wie wirkt die Schulterbandage?
Dadurch, dass sie eine stützende Funktion hat, wirkt sie entlastend auf das Kugelgelenk und hilft den Menschen eine stabile Haltung einzunehmen. Dank der festsitzenden Position werden auch die Drehbewegungen der Schulter vermindert. Zusätzlich werden auch Entzündungen und Verletzungen durch Überreizung vorgebeugt. Durch den Wechseldruck wird das Gewebe angenehm massiert und wirkt dadurch schmerzlindernd.
Aktive Menschen können die Schulterbandagen ganz bequem während sportlicher Einheiten tragen – dadurch wird das Kugelgelenk geschützt und somit werden weitere Verletzungen vermieden.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Falls man sich für eine Schulterbandage aus Neopren entscheidet, muss man auf jeden Fall wissen, ob man das Material auf der eigenen Haut verträgt. Wenn nein, dann sollte man sich für eine Alternative aus Polyester entscheiden.
Natürlich ist es am besten, wenn man die Schulterbandage in einem Geschäft des Vertrauens kauft, wo man sie am besten auch anprobieren kann. Die Bandage sollte angenehm auf der Haut liegen und nicht einschneiden bzw. spannen.
Der Kauf hängt auch vom Grund ab, wieso man eine Schulterbandage tragen möchte. Es gibt unterschiedliche Modelle, die beispielsweise hervorragend zur Prävention sind, während andere sich perfekt bei verschiedenen Krankheitsbildern bzw. Unfällen eignen.
Wie schafft man es die Bandage richtig anzulegen?
Mit ein bisschen Übung können es die Betroffenen selbst anlegen. Anfangs benötigt es erfahrungsgemäß Hilfe. Man sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, es sich im Geschäft vor Ort erklären zu lassen.
Normalerweise kann man die Bandage sogar unter der eigenen Kleidung anziehen, so dass es die Mitmenschen gar nicht mitbekommen. Das ist für viele Menschen angenehmer, als so offensichtlich mit dieser Stütze rumzulaufen.
Um sich mit ihr so richtig wohlzufühlen, sollte man sich mehr Infos zur Schulterbandage holen.
Wie man sehen kann, können Schulterbandagen den Alltag von vielen Menschen, die Probleme mit diesem Kugelgelenk haben, sehr stark erleichtern.